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Was macht eigentlich unsere Neurofeedback Kurse so besonders? - ein Gespräch mit Meike Wiedemann, Doris Engels und Horst Schneider

09. Februar 2022

Klar, bei uns kann man besonders effektives Neurofeedback lernen. Aber vor allem sind es auch unsere Dozierenden, die unsere Kurse so besonders machen. Denn bei uns lernen Sie Neurofeedback nicht an einem Tag von geschultem Vertriebspersonal, sondern von begeisterten Neurofeedback-Praktizierenden. Allesamt sind Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet und arbeiten seit Jahren in eigener Praxis oder Klinik erfolgreich und mit viel Einfühlungsvermögen und Empathie mit Neurofeedback. Wir haben uns daher mit einigen Dozierenden aus unserem Team zusammengesetzt und einfach mal gefragt, warum sie so gerne lehren und was unsere Kurse so besonders macht. 

 

“Man kann Neurofeedback irgendwie machen, oder man kann es richtig gut machen” 

Wir betreten das Online-Meeting und Meike Wiedemann, Doris Engels und Horst Schneider sind schon mitten im Gespräch. Erst gestern ging ein sehr erfolgreicher Kurs in der Schweiz zu Ende und die drei tauschen sich rege darüber aus. Das Feedback der Teilnehmenden war sehr gut und auch Meike und Doris hatten Spaß am Kurs. Also fragen wir die drei gleich mal, stellvertretend für die vielen andere unserer Dozierenden, warum sie eigentlich so gerne lehren. Meike muss nicht lange überlegen und sagt: “Wir wollen Leute, die in der klinischen Arbeit sind mit unseren Kursen erreichen. Leute, die den ganzen Tag Neurofeedback machen. Und die sollen Neurofeedback mit unseren Kursen gut machen. Denn man kann Neurofeedback irgendwie machen, oder man kann es eben richtig gut machen”. Meike ist Neurobiologin und Heilpraktikerin und sagt selbst, dass sie vor mehr als 20 Jahren mit dem Neurofeedback-Virus infiziert wurde. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Karriere stieß sie auf Neurofeedback, war fasziniert von den Effekten, bildete sich fort, besuchte Kurse weltweit, arbeitete mit allen Verfahren, landete beim ILF Neurofeedback und blieb schließlich dabei, “Einfach, weil es am besten ist”.

Was man mit jedem Satz im Gespräch spüren kann, ist die große Begeisterung und das Herzblut, die alle in die Lehre stecken. “Wir wollen, dass Fachkollegen rausgehen und nach unseren Kursen gut vorbereitet in die Praxis gehen. Und es ist schlicht so, dass je mehr Therapeuten mit Neurofeedback arbeiten, umso mehr Menschen kann Neurofeedback zugänglich gemacht werden. Das treibt uns an.” so Doris, Ergotherapeutin, Gestaltungstherapeutin und Systemische Therapeutin sowie Inhaberin mehrerer Praxen.


“Jetzt verstehe ich, was man über Eure Kurse erzählt”

Die Motivation ist echt. Das spürt man im Gespräch und auch die Teilnehmenden der Kurse merken das. “Wir bekommen immer wieder zurückgemeldet, dass in unseren Kursen so eine angenehme Atmosphäre herrsche. Viele sagen im Nachgang oft `Jetzt verstehe ich, was man über Eure Kurse erzählt”, so Doris weiter. Auf die Frage, woher diese besondere Atmosphäre komme, sind sich alle drei sofort einig: im Team bestehe einfach ein freundschaftliches Verhältnis untereinander und die Zusammenarbeit sei von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Horst, Diplom-Biologe und Doktor der Neurophysiologie, ergänzt freudig dazu: “Die Harmonie in den Dozententeams strahlt auf Kursteilnehmende aus und sorgt einfach für Wohlfühlatmosphäre. Und natürlich bringen wir auch alle Fachlichkeit und viel Erfahrung mit. Das merkt man einfach”. 


Neurofeedback-Expertise aus verschiedenen Fachrichtungen

Die Dozierenden decken zahlreiche Fachbereiche von der Ergotherapie über Psychotherapie, (Kinder- und Jugend-)Medizin und Psychiatrie, (Sport-)Psychologie, Neurobiologie, Neuropsychologie und mehr ab - alle sind Fachleute mit heilberuflichen, therapeutischen und/oder wissenschaftlichem Hintergrund. Meike ergänzt “Gerade auch die verschiedenen Ausrichtungen und Berufe, die wir im Team haben, macht die Lehre so spannend und wir ergänzen uns perfekt”. Die Vielfalt der Lehre sieht man auch am breiten Kursangebot. Neben dem Grundkurs und Symposium gibt es zahlreiche indikationsspezifische Kurse, in denen auch Gast-Dozierende immer wieder neuen, aktuellen, fachlichen Input liefern. Doris ergänzt, “Wir sind immer auf dem aktuellsten Stand in der Branche und über Veränderungen informiert. Außerdem profitieren wir auch in unserer täglichen Arbeit von diesem engen Austausch. Als Teil dieses Netzwerks kann ich mich selbst als erfahrene Therapeutin stets weiterentwickeln”.


Die Bedeutung der Selbsterfahrung beim Neurofeedback

Der Erfahrungsaustausch und das Erleben von Neurofeedback steht in allen Kursen im Fokus. Insbesondere die Selbsterfahrung durch das Praktikum und arbeiten in unterschiedlichen Rollen sollen allen Teilnehmenden des Kurses ermöglichen sich rasch sicher im Umgang mit Neurofeedback zu fühlen.
“Wir wissen, dass unsere Teilnehmer in den wenigen Tagen der Ausbildung sehr viel lernen. Durch die Selbsterfahrung ist der Grundkurs sehr intensiv. Aber unsere Teilnehmer gehen mit einem guten Gefühl aus dem Kurs und sind so bereit für die Praxis”, sagt Meike. 
Beim Praktikum werden die Teilnehmenden - gleich ob bei Präsenz-Kursen oder online - eng begleitet. Das Praktikum findet meist in Zweiergruppen statt, eng begleitet durch die Dozierenden. In Kleingruppen werden Erfahrungen und Ergebnisse besprochen, um daraus die weiteren Schritte für die folgenden Sitzungen gemeinsam zu erarbeiten.
Zudem besteht natürlich immer die Möglichkeit Schwerpunkte in den Kursen zu setzen und alle Teilnehmenden können ihre Anliegen einbringen, sei es für die Therapie komplexer Traumatisierungen über ADHS bis hin zu Neurofeedback im Bereich Peak Performance. Den Dozierenden ist außerdem wichtig offen zu bleiben und über den Tellerrand hinauszuschauen. “Wir lehren ILF-Neurofeedback, aber auch unsere Wurzeln liegen in anderen Ansätzen. Deshalb sind wir stets offen auch mehr über andere Neurofeedback-Methoden zu lernen”, sagt Horst Schneider.

 
Neurofeedback als Lebensthema

Abschließend haben wir gefragt, was die drei denn motiviert neben dem Praxisalltag zu lehren. Schließlich bedeuten mehrtägige Kurse zusätzliche Arbeit. Meike antwortet sofort: “Neurofeedback ist mein Lebensthema. Ich bin überzeugt davon, dass es gut ist und möchte es deshalb anständig lehren und so dazu beitragen, dass es sich verbreitet. Als ich damals angefangen habe, musste ich mir so viel zusammensuchen. Klar hab ich Kurse gemacht, die, die es eben damals gab (lacht) und ich musste mir dennoch jahrelang selbst einiges antrainieren und immer tiefer einsteigen, damit ich es auch sinnvoll einsetzen konnte. Bis ich dann eben in den USA bei EEG Info angekommen bin und dann war klar, was ich auch hier aufbauen und weitergeben möchte. Und nun bin ich überzeugt davon, dass man mit unseren Kursen schneller und besser Neurofeedback erlernen kann als ich das machen musste”. Doris Engels schließt sich der Antwort von Meike Wiedemann an: “Als ich in die Lehre gegangen bin, hab ich natürlich überlegt, wie ich das neben der Praxis mache. Aber ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt und hatte hier eine gute Einarbeitung. Fehler dürfen gemacht werden. Und es waren ja auch immer erfahrene Kollegen mit bei den Kursen dabei. Es ist ja wie bereits gesagt Teamwork. Da wird niemand allein gelassen. Und nun hab ich ja auch schon einiges an Erfahrung. Alles, was ich gelernt habe, kann ich nun weitergeben - das ist etwas Schönes!”. “Dem ist nichts hinzuzufügen” ergänzt Horst, auch mit einem Lächeln im Gesicht, zum Abschluss.

 

Unser Ausbildungsteam

Unter diesem Link finden Sie im Überblick einige Profile unserer Dozierenden, auch die von Meike, Doris und Horst. Alle haben die Zertifizierung bei EEG Info Europe absolviert und bilden sich gemäß unserer Qualitätssicherung ständig fort. Und wir freuen uns, wenn unser Team wächst! Mehr Infos dazu gibt es auf LinkedIn oder hier.

Link Jobprofil: Neurofeedback Enthusiasten (m/w/d)
Linkedin: BEE Medic GmbH | LinkedIn